Früher war ich Einzelkämpferin. Heute schreibe ich im Team. Dank KI.

Ich muss schmunzeln, wenn ich daran denke, wie mein Sohn vor zwei Jahren ganz beiläufig meinte, er könne seine mündliche Note in einem Fach verbessern. Seine Strategie? Er fragt einfach die KI unterm Tisch – und liefert auf Knopfdruck ab. Da war ich schon ein kleines bisschen neidisch, muss ich zugeben. Dieses Gefühl, jederzeit einen sofort einsatzbereiten, cleveren Partner zu haben, der beim Formulieren hilft… Das klang verlockend.

Kurz darauf kam dann die offizielle Einladung bei uns im Unternehmen: Probiert’s aus. Nutzt KI. Aber nicht heimlich in der stillen Kammer, sondern ganz offen und offiziell, als Teil unserer täglichen Arbeit. Das musste man mir nicht zweimal sagen. Ich sah meine Chance und war sofort dabei.

Meine Welt ist die Kommunikation. Seit Jahren dreht sich bei mir alles um Texte, darum, die richtigen Zielgruppen zu erreichen und die Markenstimme zu treffen. Ich war von Natur aus neugierig auf KI – und offen dafür, was sie für meinen Bereich bedeuten könnte. Vielleicht war ich auch deshalb so bereit, mich einzulassen, weil ich aus Erfahrung weiß, wie oft ich Texte anfange, nur um sie dann doch wieder und wieder umzubauen, zu feilen, Satz für Satz zu drehen, bis es sich endlich „richtig“ anfühlt. Ein oft einsamer Prozess des Ringens mit Worten.

Also habe ich losgelegt und die ausdrückliche Einladung von Ministry angenommen. Ich wollte wissen: Ist KI in der Kommunikation wirklich mehr als nur ein Hype? Kann sie eine echte Hilfe sein, die den Arbeitsalltag verändert? Oder ist es nur ein weiteres Tool, das am Ende doch mehr Aufwand als Nutzen bedeutet?

Und was soll ich euch sagen? Die Erfahrung war – und ist – faszinierend. Ich habe schnell gemerkt: Die KI denkt mit – aber nur, wenn ich bereit bin, meinerseits klar und strukturiert mitzudenken. Sie ist unglaublich schnell im Generieren von Vorschlägen, aber nur, wenn ich präzise weiß und ihr sage, was genau ich von ihr will. Und dann gibt es eine Fähigkeit von KI, die ich als Kommunikatorin, die sich oft in Textwüsten verlieren kann, ganz besonders liebe: Sie strukturiert. Nicht nur gefühlt im Kopf, sondern wirklich. Sie kann meine ungeordneten Gedanken sortieren, Gliederungsvorschläge machen, den roten Faden deutlicher hervorbringen.

Diese Erkenntnisse haben meine Arbeitsweise fundamental verändert. Ich schreibe jetzt nicht nur mehr Texte in kürzerer Zeit. Ich schreibe sie vor allem so, wie ich es wirklich, wirklich meine. Weil mir tatsächlich Arbeit abgenommen wird – aber eben nicht das kreative Denken, nicht das strategische Formulieren der Kernbotschaft, nicht das Ringen um die Essenz. Mir wird das Drumherum abgenommen: Die mühsame Recherche, die erste leere Seite, auf der ich mühsam eine Struktur aufbauen muss, das Formulieren von ersten Entwürfen, das Ausprobieren zig verschiedener Varianten für einen Satzanfang, das Umformulieren ganzer Absätze nur wegen eines Details.

In diesem Prozess bin ich keine stille Einzelkämpferin mehr, die allein vor dem blinkenden Cursor sitzt. Ich habe plötzlich einen klugen, immer verfügbaren Sparringspartner an meiner Seite. Einen, der blitzschnell sortiert, der Vorschläge macht, auf die ich allein nicht gekommen wäre, der meinen Denkprozess beschleunigt, indem er mir sofort Material zum Weiterarbeiten liefert. Einen, der wirklich mitdenkt, aber nur wenn ich meine Gedanken, meine Anforderungen, meine Zweifel und meine Ziele klar und präzise mit ihm teile.

In diesem Prozess bin ich keine stille Einzelkämpferin mehr, die allein vor dem blinkenden Cursor sitzt.

Diese Art der Zusammenarbeit mit KI beflügelt mich regelrecht. Sie nimmt mir repetitive und strukturierende Aufgaben ab, sodass ich mehr Zeit und Energie für das wirklich Kreative, das strategische Denken und das Feilen an der Botschaft habe. Sie macht mich dadurch besser, als ich es ohne sie wäre – nicht weil sie meine Arbeit übernimmt, sondern weil sie meine Fähigkeiten erweitert und beschleunigt.

Dieser Text, den ihr gerade lest? Ja, natürlich ist er mit KI entstanden. Nicht, indem ich der KI das Thema gegeben und gesagt habe „Schreib mal“. Sondern Schritt für Schritt, gemeinsam mit ihr gebaut. Ich habe die Gedanken geliefert, die Kernaussagen formuliert, überlegt, wo ich hinwill, und manchmal auch gezögert oder gezweifelt. Die KI hat auf Basis meines Inputs geschärft, fokussiert, Strukturvorschläge gemacht, Varianten angeboten. Das war kein automatischer Prozess. Das war und ist Zusammenarbeit. Und das Beste daran ist: Am Ende klingt es nicht nach einer Maschine. Am Ende klingt es ganz nach mir.
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