Vergangenes Jahr bei unserer internen KI-Challenge war ich eher aus Neugier dabei. Es ging um kreative Aufgaben, kleine Experimente – sogar einen selbstgebauten Song. Erst Spielerei, dann Aha: Ich merkte, dass hier etwas passiert, das über Technikspielereien hinausgeht. Und ich mittendrin.
Richtig ernst wurde es bei einem Projekt aus dem Arbeitsalltag: Ich wollte wissen, wie viel Vorsteuer wir monatlich zahlen – und was das Finanzamt bald von uns will. Ein Kollege mit KI-Know-how und ich, mit dem Blick für die fachlichen Anforderungen, haben gemeinsam überlegt: Wäre doch großartig, wenn das auf Knopfdruck vorhersehbar wär. Wir haben getüftelt, ausprobiert und am Ende stand ein Tool, das genau das kann: Es liest Rechnungen aus, überträgt die Daten automatisch in eine Tabelle und sortiert die Dateien ordentlich ab. Der Clou: Über eine Verbindung zwischen Google Drive und make.com genügt es jetzt, die Rechnungen einfach in einen Ablageordner zu schieben. Einmal täglich liest das System automatisch alle relevanten Daten – Brutto, Netto, MwSt., Firmenname – aus und trägt sie in ein Sheet ein, das über den Monat hinweg die Summen aufbereitet. Danach wird der Ordner geleert und die Dateien in einen Monatsordner verschoben. Klar, das Auslesen von Rechnungen können auch andere Tools. Aber dieses Setup funktioniert komplett ohne zusätzliche Lizenzkosten – mit KI, einem Funken technischer Finesse und der richtigen Idee zur richtigen Zeit. Das hätte ich früher nie selbst geschafft – heute mache ich’s mit KI. Dadurch bin ich schneller, klarer und unabhängiger.
Was mich anfangs genervt hat: diese Toolflut. Ständig neue Apps, ständig neue „bahnbrechende“ Funktionen. Aber was mir wirklich hilft: Ich schreibe keine Prompts mehr. Ich rede mit der KI. Einfach ins Mikro sprechen, Gedanken teilen, nachfragen. Das geht schneller, ist intuitiver.
So richtig Spaß macht’s, wenn Arbeit und gutes Essen zusammenkommen. Bei unseren Fireside Chats überleg ich mir mit der KI zusammen, was wir Leckeres servieren können. Die Grundidee kommt von mir: Zutaten, Stimmung, Anlass. Die KI hilft dann beim Feintuning: Süße, Säure, Textur, Schärfe. Am Ende sehe ich sogar ein KI-generiertes Bild vom Teller – das hilft beim Anrichten. Was früher Bauchgefühl war, ist jetzt Co-Kreation. Nicht, weil ich’s nicht alleine könnte – sondern weil’s gemeinsam besser wird.
Natürlich war’s nicht immer easy. Aber ich habe gelernt: Du musst kein Profi sein. Du musst nicht mal alles verstehen. Du musst nur anfangen. KI ist kein Hexenwerk. Du kannst nichts kaputt machen. Sie passt sich an, denkt mit – und wächst mit dir.
Früher hab ich meinen Chef gefragt, wenn ich nicht weiterkam. Heute löse ich’s selbst. Ich entwickle Ideen, setze sie um, verstehe mehr. Nicht, weil ich plötzlich alles weiß. Sondern weil ich in Kooperation mit der KI unabhängiger und selbständiger geworden bin. Das fühlt sich gut an – und macht mich besser in dem, was ich tue.
Wenn du denkst, das ist alles Zukunftsmusik – dann frag dich mal: Googlest du? Bestellst du online? Dann nutzt du längst KI. Die Frage ist nicht mehr ob, sondern wie bewusst. Darüber reden hilft. Auch mit KI 😉
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