Das Magazin des Business Club Hamburg analysiert in diesem mehrseitigen Artikel, was es für agile Teams braucht. Vor allem die richtige Führung.
Die moderne Arbeitswelt unterliegt einem tiefgreifenden Wandel, bedingt durch die zunehmende Anwendung agiler Organisationsformen, insbesondere in kreativen Teams. Der Artikel beleuchtet die Bedeutung dieser Entwicklung, die Integration von Projektteams und die Rolle der Führung. Christian Langrock, Innovationsmanager bei der Hamburger Hochbahn AG, zeigt die Umsetzung in seinem Unternehmen. Hier setzt die Hochbahn auf agile Teams, die mithilfe von Design Thinking verschiedene Abteilungen zusammenbringen, um kundenorientierte Lösungen zu entwickeln. Der Artikel betont die Notwendigkeit des Wandels, basierend auf dem Cynefin-Modell, das zwischen einfachen, komplizierten, komplexen und chaotischen Problemen unterscheidet.
Andreas Ollmann, Geschäftsführer der Ministry-Group, unterstreicht die Bedeutung kreativer Teams für die Lösung komplexer Probleme in der digitalen Transformation. Hato Nordeck von Nordeck IT + Consulting betont, dass Agilität nicht immer die beste Lösung ist, sondern dort eingesetzt werden sollte, wo Wissen die Basis der Wertschöpfung ist. Das Flight-Level-Modell wird als Hilfsmittel zur Identifizierung geeigneter Einsatzbereiche vorgestellt.
David Cummins von Ministry erklärt, dass die Zusammenstellung kreativer Teams individuell erfolgt, wobei das klare Ziel im Vordergrund steht. Die Rolle der Führungskräfte wandelt sich von Anweisern zu Wegweisern, die Freiraum für Ideen schaffen. Hierarchien sollen abgeflacht und Silos abgebaut werden, um interdisziplinäre Teams zu fördern.
Der Artikel endet mit sieben Tipps für Führungskräfte agiler Teams. Er betont die schrittweise Einführung agiler Arbeitsweisen, das Ausprobieren verschiedener Methoden, die Transparenz der Projekte, die Kommunikation, das Zulassen von Fehlern als Teil des Lernprozesses, den Perspektivwechsel und den Abbau von Hierarchien im Team.
David Cummins und Andreas Ollmann haben die Erfahrungen aus der Transformation der Ministry Group und unsere Erkenntnisse daraus im Gespräch mit Alexander Siebert erläutert.